PROMETHEUS - Living Lab

Co-creation & user driven design

Im Living Lab des Interreg 5a Pojekts Prometheus

werden neue innovative  Entwicklungsmetho-

den gelebt und in der Realität umgesetzt

Im Interreg 5a Projekt Prometheus wurde ein grenzüberschreitendes deutsch-dänisches Living Lab konzipiert, aufgebaut und weiterentwickelt. Dieses hat verschiedene Phasen durchlaufen und sich kontinuierlich an die jeweiligen Gegebenheiten und Anforderungen angepasst, um den größten möglichen Nutzen für alle Beteiligten und interessierten Akteure zu gewährleisten.

Übergeordnet lässt sich sagen, dass das Living Lab im Wesentlichen genutzt wird um die Arzt-Patienten Kommunikation zu analysieren und zu verbessern, sowie neue Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln und zu testen. Das Living Lab hat großartige Dienste für Prometheus geleistet und steht auch nach der Beendigung des Projekts weiterhin Interessierten Forschern zur Verfügung.

Die technische Ausstattung des Living Lab ist auf die oben genannten Aufgaben zugeschnitten, dazu gehören unter anderem Kameras, Computer, Tablets, Beamer, Audioaufnahmegeräte und Health Tracker. Das Living Lab bietet die Möglichkeit ein Krankenzimmer bzw. Arztzimmer nachzubilden, um so mit den neuen Techniken Realsituationen nachzustellen und zu testen.

Das Living Lab wurde und wird gemeinsam mit Ärzten, Pflegern, Patienten und deren Angehörigen genutzt, um Feedback von den genannten Personengruppen zur bisherigen Projektarbeit und zu den im Rahmen des Prometheus-Projekts entwickelten Produkten zu erhalten.

Außerdem wurden im Co-Design Ansatz neue Lösungen entwickelt, diskutiert, umgesetzt und getestet. Der Input der Zielgruppen lieferte auch hier die entscheidenden Informationen. Durch Beobachtung der Ärzte und Patienten beim Umgang miteinander und während der Nutzung der Techniken und Produkte, konnten Anwendungsprobleme und Unklarheiten rechtzeitig erkannt und weitgehend ausgeschlossen werden.

Darüber hinaus konnten wir die Reaktionen verschiedener Anwender und Zielgruppen bei Nutzung unserer Informationsvideos, Grafiken, Texte und Hilfsmittel live studieren und bekamen direktes Feedback von den Endanwendern.

Auch für Fortbildungs- und Weiterbildungs-maßnahmen insbesondere im Bereich des Shared Decison Making im Sinne einer gemeinsamen Entscheidungsfindung von Arzt und Patient mit dem Ziel des Patient Empowerment wird das Living Lab genutzt. Gleichfalls bietet es Möglichkeiten des projektübergreifenden Erfahrungsaustauschs, beispielsweise für andere Krankenhauseinheiten, Stationen und Studenten.

Darüber hinaus konnten wir die Reaktionen verschiedener Anwender und Zielgruppen bei Nutzung unserer Broschüren, Informationsvideos, Grafiken, Texte und Hilfsmittel live studieren und bekamen direktes Feedback von den Endanwendern.

Auch für Maßnahmen der Fort und Weiterbildung insbesondere im Bereich des Shared Decison Making im Sinne einer gemeinsamen Entscheidungsfindung von Arzt und Patient mit dem Ziel des Patient Empowerment wird das Living Lab genutzt.

Gleichfalls bietet es Möglichkeiten des projektübergreifenden Erfahrungsaustauschs, beispielsweise für andere Krankenhauseinheiten, Stationen und Studenten.

So kamen unter Anderem Studenten anderer Universitäten an die SDU und das UKSH um die Nutzung des Raumes im Arztgespräch zu studieren und herauszufinden, wie dieser als förderliches oder hinderndes Faktum bewusst eingesetzt werden kann. Andere Hilfsmittel, die Unterstützung bei der Strukturierung des Arzt-Patienten Gesprächs wurden getestet, beispielweise der Calgary Cambridge Guide. Weiterhin wurde im Living Lab mit Patienten gearbeitet, die beispielsweise Stellung zum Stell-Fragen Flyer und Gesprächs-Guidelines Stellung nahmen.

Im Living Lab wurde darüber hinaus im Selftracking Teilprojekt gearbeitet. Mit Patienten wurde einerseits diskutiert, was denn Sinn macht, zu tracken, wie getrackt werden soll (Knopfdruck auf Trackinguhr, Drücken eines Balls mit Sensor) und wie die Daten aufbereitet werden sollen, um für Patient und Arzt/Krankenschwester/Coach Sinn zu ergeben. Andererseits wurden in der Forschergruppe verschiedene Tracker auf ihre Anwendbarkeit getestet. Für grenzüberschreitende Ärzte- und Patientenworkshops wurde und wird das Living Lab ebenfalls genutzt.